strand & meer

Shownotes

In der Juli-Ausgabe beschäftigt sich der Europa-Channel mit den Themen Strand & Meer. In diesem Zusammenhang sollen vor allem die Herausforderungen thematisiert werden, die sich für die Ostsee und dessen Anrainern ergibt. Im Ostseeraum gibt es viele Herausforderungen, die die angrenzenden Länder gleichermaßen betrifft. Da wir nicht erst durch die Europäische Union wissen, dass gemeinsame Probleme auch gemeinsame Lösungen erfordern, streben die Staaten im Ostseeraum mithilfe der EU-Ostseestrategie eine enge Kooperation an. Die EU-Ostseestrategie, die 2009 beschlossen wurde, bietet einen gemeinsamen Referenzrahmen für die Zusammenarbeit. Der Aktionsplan zur Strategie umfasst 14 Politikbereiche wie z.B. Sauberer Schiffsverkehr, Reduzierung von Nährstoffeinträgen oder Bildung. Jeder dieser Bereiche wird EU- bzw. ostseeweit durch einen Koordinator gesteuert. Mecklenburg-Vorpommern (Wirtschaftsministerium) koordiniert hierbei den Politikbereich Tourismus. Zusammen sollen verschiedenste Projekte verwirklicht werden, um nachhaltige Lösungen in den Politikbereichen zu bewirken. Beispielsweise arbeitet im Politikbereich Bioökonomie die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe in Gülzow mit Partnern aus den baltischen Staaten, Schweden und Russland daran, die energetische Nutzung von Biomasse zu verbessern. Dies umfasst die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, sowie die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, Holzindustrie, Fischerei und die Nutzung von kommunalen Abfällen oder Klärschlämmen. Die Ergebnisse sollen der Beratung von Unternehmen und der Politik bei der Entwicklung von geeigneten Maßnahmen dienen (Biomass4 Value). Oder beispielsweise im Politikbereich Gefahrstoffe, wo die Universität Rostock mit Partnern aus Dänemark, Schweden und Finnland untersucht, zu welchem Grad Arzneimittelrückstände gerade in kleineren Kläranlagen im ländlichen Raum gefiltert werden. Neben einer Erfassung und Bewertung des Status Quo soll auch die Priorisierung von zukünftig auszurüstenden Kläranlagen unterstützt werden (Rephira). Über die EU-Ostseestrategie im Allgemeinen und über weitere konkrete Projekte reden wir mit Wolf Born. Herr Born kommt aus dem Europa- und Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern und ist dort Leiter des Referats Ostseekooperation. Des Weiteren wollen wir den ökologischen Zustand der Ostsee thematisieren. Dafür begrüßen wir den Meeresbiologen und Forschungstaucher Dr. Philipp Kanstinger vom WWF bei uns. Dieser informiert uns über Herausforderungen bzw. Probleme, die die Ostsee hat. Sei es Überdüngung, Überfischung, Plastikmüll, Schiffsverkehr oder Altmunition. Dabei kann er von seinen persönlichen Eindrücken berichten, aber auch von Ergebnissen aus seiner Forschung. Besonders erschreckend sind die großen Todeszonen in der Ostsee. Das sind Gebiete, in denen kein Leben mehr möglich ist. Aber auch die Erwärmung der Ostsee stellt eine große Herausforderung dar. Für Dr. Philipp Kanstinger ergeben sich Lösungsansätze für die Politik und auch für jeden Einzelnen, die dem Zustand der Ostsee helfen. Diese spricht er in der Sendung an. Wer sich über das Interview hinaus mehr über die Ostsee informieren möchte, empfiehlt Philipp Kanstinger auf die WWF Seiten zu gehen und sich den Kurzfilm "Unsere Ostsee – Schön und schützenwert" anzuschauen.
Wie gewohnt gibt uns Willie ein Input zum Thema und spricht dabei über Herausforderungen und Probleme, die es in Bezug auf Strand und Meer gibt. Zudem stellen wir den Ortsteil Warnemünde vor, bei dem uns die Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen Klaus Möller, Matthias Stargard und Marita Bojarra zur Seite stehen. Sie reden drüber, warum das Verhältnis zwischen Rostockern und Warnemündern schwierig sein kann, es sich lohnt auf den Leuchtturm zu gehen und wo es für die Einheimischen schwierig werden, wenn die Touristen reinströmen. Marion stellt uns in diesem Monat das Kulturerbe der Azoren (Portugal) vor. In den Europa-News geht es unter anderem um die Rechtsstaatlichkeitsdebatte zwischen der EU und den Mitgliedstaaten Polen sowie Ungarn, bei dem wir auch den EU-Abgeordneten Niklas Nienaß am Mikrofon haben. Des Weiteren wird thematisiert, inwiefern die EU bei den Flutkatastrophen hilft und welche Punkte angesichts des Klimawandels weiterverfolgt werden.

++++++ Wir freuen uns sehr über diese Sendung und hoffen, sie gefällt euch auch --- dann abonniert gleich unseren Podcast.

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